Es ist erstaunlich, was 18 Frauen aus einem Christbaum alles herstellen können und wie kreativ sie werden, wenn ein Impuls ausgelöst wird.
Nebst schönen Salzen aus frischen oder getrockneten Nadeln, entstanden Öle, Asche,Holztees und sogar Unterlagsscheiben für Kerzen. Es duftete herrlich.
Daneben durften wir auch unsere Erfahrungen mit den Produkten aus dem 1. Modul mit allen austauschen und Gabriela hat uns geholfen herauszufinden, weshalb zum Beispiel mein eines Dornröschen-Shampoo lila statt rosa war. Ausschlaggeben für die Farbe ist der pH-Wert der Seife. Für Haar- und Körperpflege sollte er um ca. 5.5 sein. Ist das Basis-Shampoo höher findet eine Farbveränderung statt - hätten wir in Chemie mal gelernt -, die wir mit Essig wieder ausgleichen können. So einfach wäre es.
Auch in diesem Modul hatte natürlich einen Theorieteil. Gabriela zuzuhören ist aber, als sei Frau ein Schwamm, der sich statt mit Wasser mit Wissen vollsaugt. Ich bin wieder aufs Neue überrascht, wie logisch manche Dinge sind, wenn einem aufgezeigt wird, wie sie betrachtet und analysiert werden sollen und können. Wieviel Sinn es macht, noch mehr darauf zu achten, was wir uns, unserem Körper und unserer Haut zumuten.
Auch der praktische Teil war wieder faszinierend.
Das Wald&Wiesen-Öl hat nicht nur eine herrliche Farbe, es riecht auch ebenso. Daraus eine Körper-Emulsion und eine Lippenpflege mit den richtigen Zutaten zu machen, war wirklich einfach. Sauberkeit stand einfach wieder an oberster Stelle. Der Umgang mit der Alkohol-Sprayflasche wird immer routinierter.
Aus Rüebli, Kokosfett und Ringelblumen - helfen übrigens in allen Lebenslagen seit Freitag - entstand eine Sonnenschutzpflege mit LSF20, idealerweise nicht nur vor, sondern auch nach dem Sonnenbad aufgetragen.
Und das Joghurt-Shampoo mit Shampoo-Grundlage und dem Natur- und/oder Vanillejoghurt - wegen dem feinen Duft - ist in einer halben Minute einsatzbereit.