Reismilch-Seife

26.04.2014 13:37

Eine Milchseife stand wieder einmal bei mir auf dem Programm und Monica hatte auch schon des längern ihr Interesse bekundet, dabei mitzuseifen. Aber weder Kuh-, Ziegen- oder Schafmilch hat uns so richtig animiert und wir haben uns daher an eine Reismilch-Seife gemacht. Genaue Angaben dazu habe ich zwar nur bedingt gefunden, aber wenn wir sie so herstellen, wie eine Milchseife, kann eigentlich nicht allzuviel schief gehen. Die Reismilch habe ich am Freitag schon angesetzt und nach einer guten Stunde ziehen lassen püriert und tiefgekühlt, sicher ist sicher. Das hätte nicht zwingend sein müssen, da wir ja eigentlich eine eher wässrige aber sehr stärkehaltige Lösung hatten. Und die Stärke war dann auch eher problematisch, war doch die eine Lauge schon eher Wackelpudding als durch ein Sieb streichbar. Also haben wir sie etwas verdünnt, im Wissen, dass die Seife dann einfach etwas länger in der Form bleiben muss. Wir haben es dann auch mit dem Rühren sehr gemütlich genommen, zu zweit kann Frau sich ja während dem Rühren aufs beste unterhalten. Nach gut einer Stunde handrühren war der erste Seifenleim bereit zum Abfüllen. Natürlich auch gleich noch etwas neues ausprobieren. In eine kleine Giessform eine Röhre stellen und mit dem hellen Seifenleim aussen herum auffüllen. Den restlichen Seifenleim einfärben und die Röhre befüllen - eher "üebrfüllen". Jetzt die Röhre sorgfältig entfernen und die Form zwei dreimal kräftig aufschlagen, bis der Seifenleim sich schön gesetzt hat und mit Hilfe eines Holzstäbchen ein Sternmuster ziehen. Mein Seifenleim war eher etwas fest genug, aber Monica's war super schön, um ihn schön verziehen zu können. Ich bin gespannt, welche "Müsterli" wir ausformen können. Auf alle Fälle hat es riesigen Spass gemacht, wieder einmal zu zweit zu Seifälä und einen entspannte Samstagmorgen zu verbringen.