Grüne Kosmetik 1

18.01.2019 15:18

 

Die erste Hausaufgabe ist gemacht.

 

Mit der CodeCheck-App und lesend bin ich auf die Suche nach einem Basisshampoo gegangen. War gar nicht so einfach, da ganz viele Produkte auf dem Markt SLS enthalten, die, wie wir gelernt haben eine immunschädigende Wirkung haben, Hautentzündungen fördern, die Wundheilung verzögern können. Sie werden als zellschädigend und genverändernd eingestuft und können hautreizend statt beruhigend und nährend wirken.

 

In der Bio-Abteilung habe ich ein Produkt gefunden, das völlig ohne Duftstoffe auskommt. Spannend dabei ist, dass sich das schöne Himbeershampoo beim Mischen violett verfärbt und nicht himbeerrot bleibt wie beim zweiten Produkt, das ich bei einem Grossverteiler fand, leider aber beduftet ist. 

Ich bleibe weiter auf der Suche.

Natürlich war die Folge, dass ich gleich in die Produktion von Shampoo und Deo eingestiegen bin. Ich find es genial, dass die Zutaten so weiter genutzt werden, dass kaum Reste oder Abfälle entstehen. Damit meine Vorräte nicht zu gross werden - die Produkte würden ja bis zu einem Jahr halten - verschenke ich immer wieder etwas, damit ich weiter experimentieren und ausprobieren kann. 

Limoncello-Deo

Dornröschen-Shampoo

Zahnputz-Pulver

Apfel-Öl

sind schon mit Erfolg im  täglichen Einsatz.

 

Das faszinierende an diesen erprobten Produkten ist, dass alles auf eine Art ineinander greift. Die Zitronenreste vom Deo werden im Dornröschen-Shampoo weiter verarbeitet. Das Himbeer-Zitronenpürree habe ich im Backofen getrocknet und pulverisiert. Einen Teil habe ich in eine Wintersalatsauce gemischt, einen Teil mit Salz und einen Teil mit Zucker in einen Kuchenteig eingearbeitet. Die gekochten Äpfel vom Apfelöl habe ich durch ein Sieb gestrichen, um Kerngehäuse und Kerne abtrennen zu können. Das Mus habe ich mit Ei und Quark vermischt und auf einem Mürbeteig  zu einem Apfelkuchen ausgebacken.